Wie gehe ich mit Trauer um?
Trauer ist ein natürlicher Prozess, der Zeit braucht. Hier finden Sie Gedanken dazu, wie Sie mit dem Verlust eines geliebten Menschen umgehen können...
Oktober 2024Manchmal fehlen die Worte. Dann helfe ich, sie zu finden. In Zeiten des Abschieds braucht es mehr als nur eine Rede – es braucht persönliche, einfühlsame Worte, die das Leben eines geliebten Menschen würdigen und Trost spenden. Als erfahrener Abschiedsredner begleite ich Sie auf diesem schweren Weg und gestalte mit Ihnen eine individuelle Abschiedsfeier, die dem Leben und Wirken des Verstorbenen gerecht wird.
Persönliche Trauerreden und Trauerbegleitung im Märkischen Kreis (MK), im Sauerland und in NRW.
Mein Name ist Wolf Rainer Hann, es ist mir eine Herzensangelegenheit, Sie in der Zeit des Abschieds zu unterstützen. Mit mehr als 60 Jahren blicke ich dankbar auf mein Leben zurück. Es war eine gute Vorbereitung für meine Tätigkeit als freier Trauerredner. Jede Abschiedsfeier, jede Trauerrede ist individuell und wird dem verstorbenen Menschen gerecht
Viele Jahre habe ich als Pastor Menschen in den unterschiedlichsten Lebenslagen begleitet – in Freude wie auch in Trauer. Ich habe gelernt, zuzuhören, zu verstehen und Worte zu finden, die Herzen berühren und Trost spenden. Diese tiefe seelsorgerische Erfahrung bildet das Fundament meiner Arbeit.
Jahre als selbständiger Unternehmensberater ließen mich lernen, gut zuzuhören, Strukturen zu schaffen und klare Kommunikation zu pflegen. Diese Fähigkeiten ergänzen meine seelsorgerische Gabe: Ich bringe nicht nur Empathie und Wärme mit, sondern auch die Fähigkeit zur individuellen Gestaltung jeder einzelnen Abschiedsrede.
Meine über Jahrzehnte in verschiedenen Rollen gesammelte Lebens- und Führungserfahrung ermöglicht es mir, mich schnell in unterschiedliche Lebensgeschichten einzufühlen und die Einzigartigkeit jedes Menschen zu erfassen. Ob im christlichen Kontext oder im Rahmen einer humanistischen, weltlichen oder besonderen Abschiedsfeier – ich passe mich stets den Wünschen und dem Weltbild des Verstorbenen und seiner Angehörigen an.
Es ist mir eine Ehre, die Geschichte Ihres geliebten Menschen zu erzählen und eine Abschiedsfeier zu gestalten, die tief berührt und dem Leben eine letzte, würdige Anerkennung schenkt.
Jedes Leben ist einzigartig, und so sollte auch der Abschied sein. Ich biete Ihnen eine umfassende Begleitung und die Gestaltung einer persönlichen Trauerrede, die den Charakter und die Geschichte des Verstorbenen einfängt.
Als ehemaliger Pastor bin ich tief verwurzelt im christlichen Glauben und seinen Hoffnungsbotschaften. Ich gestalte würdevolle christliche Trauerfeiern, die den Glauben und die Hoffnung auf ein Leben nach dem Tod in den Mittelpunkt stellen, ohne dabei die Persönlichkeit des Verstorbenen aus den Augen zu verlieren. Bibelverse und Gebete werden einfühlsam in die Rede integriert.
Für Menschen, die keine religiöse Bindung hatten oder Hinterbliebene, die eine weltliche Feier bevorzugen, gestalte ich eine rein humanistische oder weltliche Trauerrede. Hier steht das gelebte Leben im Vordergrund: die Werte, die Leistungen, die Beziehungen und die individuellen Eigenheiten des Verstorbenen. Der Fokus liegt auf der Würdigung des menschlichen Seins und der Erinnerung an das, was diesen Menschen ausgemacht hat.
Unabhängig davon, ob Sie eine christliche oder humanistische Feier wünschen: Jede meiner Reden ist ein Unikat. In einem ausführlichen Vorgespräch nehme ich mir viel Zeit, um Ihre Erinnerungen, Anekdoten und Gefühle zu hören. Ich arbeite eng mit Ihnen zusammen, um eine Abschiedsfeier zu gestalten, die genau das widerspiegelt, was Sie sich für den Abschied wünschen – persönlich, berührend und authentisch. Möglicherweise hat der Verstorbene im Vorfeld schon eigene Wünsche und Gedanken für die Abschiedsfeier formuliert. Häufig sind es dann Wünsche wie: "ich mochte die Trauer nie, bitte kommt farbenfroh und entspannt zu meiner Beerdigung", oder "wenn ihr die Beerdigung plant, bitte denkt an meine guten Freunde vom Motorradclub - die fühlen sich mit Orgel und Trauermusik nicht wohl. Bitte spielt laut folgende Songs:". Es liegt dann an Ihnen und mir, eine passende Abschiedsfeier zu gestalten, Rituale zu finden und die Rede entsprechend zu formulieren, dass alles auch dem Verstorbenen gerecht wird.
In dieser schweren Zeit begleite ich Sie, um den Abschied so einfach und entlastend wie möglich zu machen.
Sie nehmen Kontakt zu mir auf – telefonisch oder per E-Mail. Wir vereinbaren einen Termin für ein erstes, unverbindliches Kennenlernen.
In einem ausführlichen Gespräch (bei Ihnen zu Hause, an einem Ort an dem Sie sich wohfühlen oder sogar virtuell) erzählen Sie mir vom Leben des Verstorbenen. Ich höre zu, stelle Fragen und sammele all die wertvollen Erinnerungen, die in der Rede das Leben des Verstorbenen wieder lebendig machen.
Basierend auf unserem Gespräch entwickle ich ein individuelles Konzept und verfasse den Entwurf der Trauerrede. Ich lege Wert darauf, die richtigen Worte für Ihre Gefühle und die Persönlichkeit des Verstorbenen zu finden.
Gern können wir den Entwurf gemeinsam durchgehen. Ihre Rückmeldung ist entscheidend, um die Rede gut auf Ihre Wünsche abzustimmen.
Ich halte die vorbereitete Rede einfühlsam und würdevoll bei der Trauerfeier, passend zum Rahmen und den Emotionen des Tages.
Auf Wunsch erhalten Sie die Rede als schriftliche Erinnerung.
Trauer verläuft oft in Wellen, machmal schlagen diese über uns zusammen. Trauer ist kein klar abgegrenzter biologischer Prozess, sondern Ausdruck einer tief menschlichen, kulturellen und spirituellen Erfahrung. In fast allen Kulturen dieser Welt findet sich dieselbe Grundüberzeugung: Trauer braucht ihren Raum und einen würdevollen Rahmen – doch sie darf uns nicht für immer gefangen halten. Überall haben Menschen Rituale entwickelt, die helfen, den Übergang zwischen Leben und Tod zu begleiten, den Schmerz zu benennen und schließlich den Weg zurück ins Leben zu finden. In der europäischen Tradition war das klassische Trauerjahr über viele Generationen hinweg Teil des Abschiednehmens. Schwarze Kleidung, Verzicht auf Schmuck und gesellschaftliche Vergnügungen prägten dieses Jahr des Innehaltens. Heute verstehen Kirchen und Seelsorge Trauer nicht mehr als starres Ritual, sondern als persönlichen Weg. Dennoch bleiben symbolische Zeiträume wie die sechs Wochen nach dem Tod oder der Jahrestag wichtig, weil sie Orientierung bieten. Sie markieren Momente, in denen Erinnerung und Neubeginn ineinanderfließen. Auch andere Kulturen kennen feste Formen des Trauerns. In der jüdischen Tradition geschieht dies in mehreren Stufen – von der Schiv’a über Schloschim bis hin zum elften Monat, in dem für Eltern das Kaddisch-Gebet gesprochen wird. Dieses System erlaubt es dem Herzen, in Etappen zu heilen. Im Islam steht eine drei Tage dauernde intensive Trauerzeit im Mittelpunkt. Verwitwete Frauen erleben mit der „Idda“ von vier Monaten und zehn Tagen eine festgeschriebene Phase der Einkehr und des Gebets. Nach vierzig Tagen folgt meist eine Gedenkzeremonie – ein Moment der Reinigung und der Hoffnung. Im Hinduismus dauert die erste Trauerzeit dreizehn Tage und schließt mit einem Reinigungsritual, das den Rückweg ins Leben markiert. Nach einem Jahr folgt eine Zeremonie des Gedenkens, die die Verbindung zwischen den Welten ehrt. Im Buddhismus umfasst die Trauerzeit oft 49 Tage, in denen die Seele auf ihre nächste Existenz vorbereitet wird. Im Mittelpunkt steht die Wandlung, nicht der Stillstand – nichts geht verloren, alles verwandelt sich. Afrikanische und afro-karibische Traditionen verbinden Trauer und Lebensfreude zu einem rhythmischen Ganzen. Nach einer Phase der Stille folgen Feste des Gedenkens mit Tanz, Trommeln und Gesang – getragen von der Überzeugung, dass die Seele weiterlebt und in den Ahnen fortbesteht. Ähnlich verstehen viele indigene Völker Nordamerikas Abschiedsrituale als Balanceakt zwischen Erde, Geist und Gemeinschaft. Auch die moderne Psychologie greift unbewusst auf diese alten Strukturen zurück. Sie beschreibt Trauer als Weg mit Phasen des Schocks, des Schmerzes und der Neuorientierung. Keine Zeitangabe gilt für alle, doch viele Menschen erleben nach sechs bis zwölf Monaten eine neue Form von Normalität. Tiefe Bindungen brauchen oft Jahre, bis die Wellen der Erinnerung ruhiger werden. Entscheidend ist nicht das „Wie lange“, sondern das „Wie bewusst“. Ich ermutige Sie, das Tempo und die Form zu wählen, die zu Ihnen und Ihrem Umfeld passen – ohne Druck von außen.
Ob klassisch christlich, in einem anderen Glauben verwurzelt, humanistisch-weltlich oder ganz individuell: Rituale geben Halt und Bedeutung. Überall auf der Welt teilen Menschen die Überzeugung, dass Trauer Ausdruck finden darf. Sie braucht Zeit – aber auch einen Abschluss, damit der Verstorbene frei weitergehen kann. Erinnerung, Ritual und Gemeinschaft sind die drei Säulen heilsamer Trauerarbeit. Besonders in unserer modernen, oft überforderten Gesellschaft wird dieser Aspekt wieder neu entdeckt: Trauer ist kein Zeichen von Schwäche, sondern Ausdruck tiefer Verbundenheit. Viele Menschen fragen sich, wie sie sich bei einer Trauerfeier richtig verhalten sollen. Eine allgemeingültige Antwort gibt es nicht, denn jeder Mensch trauert auf seine Weise. Eine Abschiedsfeier darf traurig oder hoffnungsvoll, still oder lebendig sein – sie sollte vor allem ehrlich und menschlich sein. Als Trauerredner begleite ich Sie auf diesem Weg und helfe, Momente zu gestalten, die Licht in die Dunkelheit bringen. Eine gute Trauerrede darf berühren, aber auch lächeln lassen. Sie darf das Leben feiern – gerade am Tag des Abschieds. Abschiednehmen heißt auch Ja-Sagen: Ja zum Leben, zur Dankbarkeit und zur Erinnerung. Wer sich fragt, wie man sich „richtig“ verhält, sollte zunächst in sich hineinhören: Was hätte sich die oder der Verstorbene gewünscht? Manche wünschen sich Musik, Farbe, vielleicht sogar Lachen – weil sie das Leben stärker fühlen als den Verlust. Andere brauchen Stille. Wichtig ist, den Weg zu wählen, der sich richtig anfühlt, frei von der Angst vor gesellschaftlicher Beurteilung. Gemeinsam finden wir Gesten, Worte und Symbole, die stimmig sind.
Eine gute Trauerrede verschweigt nichts Wesentliches – sie würdigt, ohne zu idealisieren, und erzählt vom echten Leben. Unsere Gesellschaft folgt oft einem stillschweigenden Kodex der Distanz, der Nähe zum Tod vermeidet. Doch echte Menschlichkeit entsteht aus Zuwendung und Mut, nicht aus Abstand. Wer die Angst vor den Erwartungen anderer überwindet, entdeckt eine wärmere Art des Abschiednehmens. Eine bewusste, informierte Vorbereitung schafft Raum für Würde, Ruhe und gelebte Liebe. Gerade deshalb kann eine individuell gestaltete Abschiedsfeier mit einem professionellen Trauerredner eine wertvolle Erfahrung sein. Sie schafft Raum für Erinnerung, Trost und Gemeinschaft. Durch Geschichten, Musik und symbolische Handlungen entsteht eine Atmosphäre, die persönlich und heilend zugleich ist. Rituale wie das Anzünden einer Kerze oder das Niederlegen einer Blume geben Halt, wenn Worte fehlen. Sie markieren den Übergang und öffnen zugleich den Blick nach vorn. Eine solche Feier ist mehr als ein formeller Akt – sie ist ein Ort der Verbindung. Hier dürfen Tränen fließen und Erinnerungen leuchten. Hier beginnt das Loslassen, aber auch das Weiterleben. Und manchmal zeigt sich gerade in diesen Momenten: Der Tod ist nicht größer als das Leben.
Es gibt keine „richtige“ Art zu trauern. Sie dürfen entscheiden, was sich gut und wahr anfühlt – ich begleite Sie respektvoll und mit Erfahrung. Eine Abschiedsfeier kann leise oder lebendig sein, getragen von Stille oder Musik, Tränen oder Lächeln – entscheidend ist, dass sie zu Ihnen und dem gelebten Leben des Verstorbenen passt. Ich helfe Ihnen, diesen Weg so zu gestalten, dass er Trost spendet, Verbundenheit ausdrückt und Raum für Dankbarkeit lässt. In solchen Momenten zeigt sich oft: Der Tod ist nicht größer als das Leben – und Erinnerung kann leuchten, wo Worte fehlen.
Als freier Trauerredner im Märkischen Kreis (MK) begleite ich Sie u.a. in Hemer, Iserlohn, Menden, Lüdenscheid, Altena, Balve, Werdohl, Plettenberg und der gesamten Region Sauerland.
Ich gestalte persönliche und würdevolle Trauerfeiern, die Raum für Erinnerungen, Dankbarkeit und Trost geben. Wenn Sie eine Trauerrede wünschen, die dem Leben Ihres Angehörigen gerecht wird, erreichen Sie mich unter 0171 / 5847129.
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Oktober 2024Die Kosten für eine Trauerrede variieren je nach Umfang und individuellen Wünschen. Ein ausführliches Vorgespräch, die Erstellung der persönlichen Rede und die Durchführung der Trauerfeier sind im Preis enthalten. Gerne erstelle ich Ihnen ein unverbindliches Angebot.
Das Vorgespräch dauert in der Regel 1-2 Stunden. In dieser Zeit lernen wir uns kennen und Sie erzählen mir von Ihrem verstorbenen Angehörigen. Diese Gespräche sind die Grundlage für eine persönliche und würdevolle Trauerrede.
Ja, auch kurzfristige Termine sind möglich. Bitte kontaktieren Sie mich so früh wie möglich, damit wir gemeinsam eine würdevolle Abschiedsfeier gestalten können. Ich bin bemüht, auch bei kurzen Vorlaufzeiten eine persönliche Trauerrede zu erstellen.
Selbstverständlich arbeite ich eng mit Bestattungsunternehmen im Märkischen Kreis zusammen. Die Koordination der Trauerfeier erfolgt in Abstimmung mit dem Bestattungsunternehmen Ihrer Wahl, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten.
Ja, gerne! Ihre persönlichen Wünsche, Lieblingszitate des Verstorbenen oder besondere Musikstücke können in die Trauerfeier eingebunden werden. Jede Abschiedsfeier wird individuell nach Ihren Vorstellungen gestaltet.
Mein Haupteinzugsgebiet ist der Märkische Kreis und das Sauerland. Gerne komme ich aber auch in angrenzende Regionen. Bei weiteren Entfernungen sprechen wir über die Modalitäten - kontaktieren Sie mich einfach unverbindlich.
Wenn Sie Unterstützung bei der Planung und Gestaltung eines würdevollen Abschieds suchen oder Fragen haben, zögern Sie nicht, mich zu kontaktieren.
Bitte haben Sie Verständnis, dass ich nicht immer sofort erreichbar bin. Ich melde mich jedoch umgehend bei Ihnen zurück.